Ist Gott unfair?
Ist Gott unfair, wenn schlimme Dinge geschehen?
Ist Gott ungerecht? Mit anderen Worten, kommt es vor, dass Gott parteiisch erscheint zugunsten verachtenswerter Menschen und dabei Unschuldige leiden lässt? Aus unserem Blickwinkel erscheint es z.B. unfair, wenn Gott ein wertvolles Kind unter einer zerstörerische Krankheit leiden und gleichzeitig einen Verbrecher ein langes, gesundes Leben genießen lässt. Wo ist der Gott, der ausgleicht und Gleichheit schenkt, so wie wir es uns wünschen?
Jeden Tag macht es uns Kopfschmerzen, dass wir nicht bekommen, was uns gebührt. Wenn wir hart arbeiten und ehrlich leben, schuldet uns Gott dann nicht ein gutes Leben? Wir belohnen unsere Kinder doch auch für gutes Betragen und bestrafen sie, wenn sie nicht gehorchen. Hiobs nicht allzu mitfühlender Freund Bildad glaubte, dass Gott fair handelte, indem er seinen Diener Hiob strafte, und dass er für ein rechtschaffenes Leben fairen Lohn geben würde. (Hiob 8,1-7). Der Prophet Habakuk stellte Gottes Fairness in Frage, als Gott die bösen Chaldäer dazu gebrauchte, die Rechtschaffeneren zu strafen (Habakuk 1,12-13). Dummerweise machen wir uns nicht klar, dass wir von Gott einen perfekten Lohn oder Segen erwarten. Doch wenn Gott fair wäre (ausgewogen: Auge um Auge), wären wir alle verloren. Denn alle Menschen haben gesündigt und das Leben in der Herrlichkeit Gottes verloren. (Römer 3,23) (NL).
Ist Gott unseren täglichen Mühen gegenüber unfair?
Warum ist Gott in unseren Augen unfair vielleicht sogar blind oder taub unseren täglichen Mühen gegenüber? Die Israeliten schrieen zu ihm in ihrer Knechtschaft in Ägypten. Der treue Hiob erlitt den Verlust seines Besitzes, seiner Familie, seiner Gesundheit mit Gottes Zustimmung. Und was ist mit jenen Nachfolgern Christi, die Folter und Märtyrertum ihres Glaubens wegen erleiden? Warum beschützt Gott sie nicht ... seine treu ergebenen Kinder? Was schützt uns vor Schmerz und Leiden gutes Betragen, großzügige Spenden, Opfer, Gebetsstunden, ein Armutsgelöbnis? Die Liste lässt sich fortsetzen.
Wenn Gott wirklich fair wäre, so wie die Menschen es verstehen, wäre er leidenschaftslos und distanziert. Als Richter der ganzen Erde bestimmt er allein, was wir wert sind (1. Genesis 18,25; Psalm 9,7-8). Im Gleichnis Jesu von den Arbeitern im Weinberg erhielten die Arbeiter, die den ganzen Tag arbeiteten, den gleichen Lohn wie die, die nur die letzte Stunde arbeiteten (Matthäus 20,1-13). Einige der Arbeiter beklagten sich über diese Ungerechtigkeit. Jesus erwiderte: Genauso ist es bei Gott: Viele, die jetzt die Ersten sind, werden die Letzten sein, und die, die jetzt die Letzten sind, werden dann die Ersten sein. (Matthäus 20,16) (NL). Wenn wir die Gerechtigkeit Gottes verstehen wollen, müssen wir aus dem Blickwinkel des himmlischen Königreichs schauen und nicht von unserem irdischen Blickwinkel aus. Gott ist gerecht und auch gnädig. Gott hat sich in der Schöpfung und in der Geschichte mit dem Ziel offenbart, dass der Mensch ihn suchen soll. Gott sucht leidenschaftlich die Beziehung zu dem verachtenswerten wie auch zu dem unschuldigen Menschen. (Apostelgeschichte 17,27-28)
Ist Gott ungerecht Schluss
Noch einmal: wir könnten uns fragen: Ist Gott unfair?, weil er einen unschuldigen Menschen sterben ließ (Markus 15,7). Es war nicht fair, dass der Aufrührer und Mörder Barabbas begnadigt wurde, während Jesus, der Sohn Gottes... unschuldig und ohne Sünde... verspottet, schrecklich zugerichtet und mit Verbrechern zusammen hingerichtet wurde (Markus 15,7,17-20). Verdienen wir eine bevorzugte Behandlung vor Jesus?
Gott gab uns den freien Willen, ihn aufzunehmen oder zurückzuweisen. Dennoch gab sein Sohn Jesus Christus sein Leben für alle Menschen hin. Die Waagschale senkt sich schwer zu unseren Lasten: wir sind sündig, egozentrisch und stur. Aus überschwänglicher Gnade, nicht aus Fairness, hebt der gerechte Gott die Waagschale zu unseren Gunsten (Epheser 2,4-5).
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Was denkst du über das Folgende?
Wir haben alle gesündigt und verdienen Strafe in Gottes Gericht. Gott der Vater sandte seinen einzigen Sohn, um dieses Urteil für diejenigen zu erfüllen, die an ihn glauben. Jesus, der Schöpfer und ewige Sohn Gottes, der ein sündloses Leben führte, liebt uns so sehr, dass er die volle Verantwortung für unsere Sünden übernahm, am Kreuz starb und die Strafe auf sich nahm, die wir verdienen. Er wurde begraben und drei Tage später von den Toten auferstanden! Wenn du das von ganzem Herzen glaubst und dein Vertrauen und deinen Glauben in Jesus und nur Jesus für deine Erlösung setzt und ihn als deinen Retter bekennst, dann wirst du vor dem Gericht gerettet und du wirst die Ewigkeit mit Gott im Himmel verbringen.
Was denkst du darüber?
Ja, heute habe ich beschlossen, mein Herz und mein Leben Jesus zu geben!
Ich habe Jesus bereits in mein Leben aufgenommen
Ich habe noch Fragen.